Samstag, 19. Oktober 2013

Tag 29 und "Back in Germany"

Jetzt sind wir schon fast wieder eine Woche zu Hause, da wird es langsam mal Zeit für den versprochenen letzten Post.

Die letzte Nacht in Amerika war kurz aber angenehm im Checkers in L.A. Wir haben wohl noch so bis 3 Uhr nachts Koffer gepackt, gewogen, umgepackt, aussortiert um dann noch ein paar wenige Stunden im kuscheligen Bett zu genießen.

Der Wecker klingelte um 7.30Uhr und nachdem wir das Restgepäck verstaut hatten, gab es noch ein letztes Frühstück in den Staaten mit doch nochmal French Toast für mich.


Nachdem die Valet-Jungs unser Gefährt vor dem Hotel geparkt und mit dem Gepäck gefüllt hatten, machten wir uns also auf den Weg gen Airport.

Erstmal den Wagen abgeben, was wie immer zügig ging, und dann mit dem Shuttlebus weiter gen LAX.

Das Check In hatten wir schon online erledigt, deswegen ging das dann da alles recht zügig. Bis zum Boarding hatten wir noch etwas Zeit und haben die letzten Dollar in Peanutbutter-Süßkram investiert zur Wartezeitverkürzung.


Geplante Abflugzeit war eigentlich kurz vor 14 Uhr, aber da der Flieger aus Amsterdam Verspätung hatte, verzögert sich auch unser Abflug um etwa eine Stunde. Die hatten wir durch günstige Windbedingungen aber quasi wieder raus.

Flugzeit bis Amsterdam waren 9 Stunden und 40 Minuten, diesmal auch auf unseren gebuchten Exit Seats mit nettem holländischen Sitznachbar und Stewardessen.

Dadurch, daß die Nacht vorher so kurz war, waren wir auch relativ müde und sind nach dem Abendessen mehr oder weniger lange eingeschlafen oder haben uns den Flug mit In Seat Entertainment verkürzt.

Gegen 9.30 Uhr landete dann unsere KLM-Maschine in Amsterdam.


Unser Flieger nach Bremen ging gegen 13.30 Uhr, da war also noch genug Zeit für ein kleines Frühstück und lecker europäischen Kaffee.

Gegen 14.30 waren wir dann wieder auf deutschem Boden und nach kurzem Zollbesuch wegen unserer Fotoausrüstung ging es dann mit dem Taxi nach Hause.

Da standen erstmal die üblichen Nachurlaubstätigkeiten an: Koffer auspacken, Wäsche waschen, Mitbringsel wegräumen etc. pp. und das war auch recht schnell erledigt, so daß wir die restlichen Urlaubstage noch entspannt genießen konnten bzw. können.

Am nächsten Morgen gab es dann ein amerikanisches Frühstück, damit der Abschied nicht ganz so schwer fällt.


Beim Auspacken fiel uns dann auch auf, daß wir gar nicht unsere Zielscheiben aus Las Vegas gezeigt haben. Wird hiermit dann schnell nachgeholt, zumindest zum Teil.

Markus hat mit der Desert Eagle.50 diese Zielscheibe quasi zerfetzt ...


... und ich habe dem fiesen Clown mit der AK47 u.a. in die Nase geballert.


Unser speziellstes Mitbringsel wollen wir euch auch nicht vorenthalten ...


Ja genau, ein amerikanisches Schulbus-Stopschild haben wir mitgebracht.

Markus hatte da schon den ganzen Urlaub von gesprochen und als wir bei Pahrump, in der Nähe von Las Vegas, an einer Schülerbeförderungsfirma vorbei gekommen sind, hat er da mal eben nach einem Schild für den US Car Stammtisch-Vereinsbus gefragt und siehe da ... auch ohne Probleme und Nachfragen und gegen eine kleine Spende für die Kaffeekasse bekommen.

Wie gesagt, soweit ist jetzt alles erledigt: die Wäsche liegt wieder frisch gewaschen im Schrank, die Koffer sind wieder auf dem Dachboden und auch unser kleiner Freund erstrahlt wieder in sauberem gelb.

Fehlt nur noch eine kleine abschließende Crossing the Continent-Statistik ...
  • 29 Tage unterwegs
  • 11 159 Kilometer zurückgelegt
  • 1 330 Kilometer längster Einzeltrip in 15 Stunden Fahrtzeit
  • 19 Bundesstaaten bereist
  • 880 GB Daten mitgebracht
  • 34 150 Fotos und Videos gemacht
  • Tonnenweise wunderbare Eindrücke und Momente gesammelt

... und zwei unserer LieblingsOnTheRoadLieder gibt es hier auch noch für euch:



Das war er dann also, unser Crossing the Continent-Bericht!
Lieben Dank nochmal für's Mitlesen und Kommentieren und bis zum nächsten Urlaub! :)


Sonntag, 13. Oktober 2013

Tag 28: Von Santa Barbara nach Los Angeles

Jetzt ist es also schon soweit: der letzte Urlaubstag ist rum und morgen geht's wieder gen Heimat.

Heute haben wir mal etwas länger geschlafen und haben uns dann was Leckeres zum Frühstücken gesucht.




Ein letztes Mal gab es French Toast für mich und wieder war's lecker.

Frisch gestärkt sind wir dann zum County Court House, dem Bezirksgerichtsgebäude. Von dem 26 Meter hohen Glockenturm hat man eine schöne Aussicht über Santa Barbara.


Ein wenig durch die Stadt gebummelt sind wir auch ...




... und beim Fisherman's Wharf und am Strand waren wir ebenfalls.









Bei einem richtig leckeren Eis haben wir noch ein wenig den Skateboardern zugeguckt.




Jetzt wurde es dann aber auch langsam mal Zeit, daß wir unsere letzte Übernachtungsstation Los Angeles erreichen.

Weiter auf dem Pacific Coast Highway ging es bei bestem Wetter über Malibu ...


... und Oxnard (Alfs Mangofarm konnten wir leider nicht finden), ...


... vorbei an pelzigen Typen ...


... nach Los Angeles, wo wie erwartet einiges auf den Straßen los war.




Unser letzte Nacht in Amerika verbringen wir im Hilton Checkers direkt im Finacial District und da scheinen wir eine ganz gute Wahl getroffen zu haben.


 Durch die zwei Fensterseiten haben wir einen feinen Ausblick auf die umliegenden Hochhäuser.



Gegen Abend haben wir dann ein letztes Mal einen bei Adam Richman entdeckten Laden ausgetestet, das Philippe - The Original. Hier werden seit 1908 die besten Sandwiches mit French Dressing der Welt gemacht und uns haben die auch sehr geschmeckt.



Im Anschluss wollten wir dann noch ein paar Nachtfotos schießen und dafür zum Griffith Oberservatory über der Stadt. Da war aber scheinbar mindt. eine Großveranstaltung, so daß quasi ganz Los Angeles auch auf den Berg wollte.

Ein Foto konnten wir aber trotzdem noch eben machen.


Nachdem wir dann noch einen letzten Einkauf bei Walmart erledigt hatten, sind wir zurück ins Hotel. Aber nicht, ohne noch ein paar Nachtimpressionen abzulichten.



Bevor wir uns dann an's finale Kofferpacken gemacht haben, sind wir hier im Hotel noch auf die Dachterrasse um da die Aussicht zu genießen.Und die hat uns extrem gut gefallen, perfekt für einen letzten Abend.



So langsam werden wir dann doch ein wenig wehmütig ... der Urlaub war aber auch einfach zu genial und wird uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.

Morgen um 13.30Uhr geht unser Flieger gen Amsterdam und von da dann weiter nach Bremen, wo wir Montag am frühen Nachmittag ankommen.

Mindestens ein Post wird dann auch noch von zu Hause kommen, aber ansonsten ist unser "Crossing the Continent"-Bericht damit fertig und wir bedanken uns hiermit bei allen Mitlesern und Kommentierern. Mal sehen, von wo wir als nächstes berichten ...


Samstag, 12. Oktober 2013

Tag 27: Pacific Coast Highway

Auch heute haben wir im Hotel gefrühstückt und uns dann früh auf den Pacific Coast Highway Richtung Süden begeben. Gestartet sind wir bei bedecktem Himmel und um die 10°C.


Einen ersten Stop haben wir in Santa Cruz eingelegt. Und zwar am Lighthouse Point, um ein paar Surfern beim Wellenbezwingen zuzugucken.





Unser Weg führte uns dann weiter an der Küste entlang nach Monterey. Hier hätten wir gerne eine Whalewatching-Tour mitgemacht, aber leider passte das dann zeitlich nicht und wir haben uns gegen eine solche Tour entschieden. Noch ein Grund, wiederzukommen.

Stattdessen sind wir dann noch ein wenig über die dortige Fisherman's Wharf gebummelt.





Hier riss dann auch die Wolkendecke auf und die Sonne zeigte sich, perfektes Wetter also für die Fahrt an der Pazifikküste entlang.



Bei Big Sur gab es neben dem Rock Arch ...


... noch den Julia Pfeiffer Burns State Park mit den Mc Way Falls zu entdecken.




Und wieder gab es zahlreiche Tiere zu sehen. Neben unterschiedlichen Vögeln ...



... auch ganz viele See-Elefanten. Kurz vor San Simeon, nahe der Piedras Blancas Lightstation, kann man eine ganze Menge dieser imposanten Tiere aus unmittelbarer Nähe beobachten.






Als nächstes Übernachtungsziel hatten wir Santa Barbara angepeilt, aber bis dahin gab es noch so einiges an der Küste zu sehen.

Neben Kite-Surfern ...



... sahen wir auch noch das Hearst Castle in der Ferne. Dieses pompöse Anwesen hat sich der Zeitungsverleger W.R.Hearst in den 20er Jahren erbauen lassen, inzwischen ist es ein Museum und kann besichtigt werden.


Zebras haben wir auch gesehen, mitten in Kalifornien, direkt am Pacific Coast Highway. Auch die gehören zum Hearst- Anwesen bzw. zu dem dortigen Privatzoo.


Den Sonnenuntergang haben wir uns in Morro Beach angeguckt, direkt beim Morro Rock. Ganze 176 Meter hoch ist der Rock vulkanischer Herkunft.


Zum Abendessen waren wir dann in San Luis Obispo und haben nochmal einen Tip von Adam Richman ausgetestet. Bei Ribline gab es Sandwiches mit pulled Pork bzw. Chicken ... sehr lecker.




Danach sind wir dann endlich in Santa Barbara angekommen und haben für die vorletzte Urlaubsnacht ein Zimmer in der Sandpiper Lodge bezogen. Und das Bett werde ich jetzt mal austesten.